Was sind Tageslichtlampen
Unter einer Tageslichtlampe versteht man im medizinisch-therapeutischen Sinn eine Lampe mit einer besonders hohen Luxzahl, die das Tageslicht imitiert. Sie werden beispielsweise bei Depressionen eingesetzt, unter anderem auch bei Stimmungstiefs in der dunklen Jahreszeit. Die förderliche Wirkung von Sonnenlicht auf den menschlichen Organismus und besonders auf die Psyche ist gut bekannt. Kommt man nun berufsbedingt oder auch regional bedingt mit weniger Licht in Verbindung, als man es für die körperliche und psychische Gesundheit benötigen würde, sind Tageslichtlampen eine gute Alternative, sich das Sonnenlicht auch dann zu besorgen, wenn es natürlicherweise in zu geringer Menge vorkommt. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt sicher in der zeitlichen Unabhängigkeit von natürlicher Sonneneinstrahlung. Allerdings sollte man natürlich auch darauf achten, dass man den Organismus nicht durcheinanderbringt, indem man zu spät abends die Lampen einsetzt.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Tageslichtlampen einzusetzen. Einerseits kann man sie tatsächlich therapeutisch verwenden. Die Alternative dazu geht davon aus, dass man gar nicht erst unter die schädlichen Folgen von künstlichem Licht kommen muss. Setzt man nämlich die Tageslichtlampen bereits als normale Beleuchtung für Räume ein, fühlt sich der Körper so, als sei er deutlich mehr Sonnenlicht ausgesetzt, als er es tatsächlich ist. In diesem Sinne kann man den Arbeits- und Wohnbereich bereits mit entsprechenden Lampen ausrüsten. Die Folge ist, dass Ermüdungszustände und Konzentrationsschwäche gar nicht erst auftreten, weil die Augen nicht dem künstlichen Flimmern von Halogenlampen oder Neonröhren ausgesetzt sind.